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Der Horch 780
Der Horch 780 verfügte über die stärkste Variante des Anfang der 1930er Jahre neukonstruierten Reihenachtzylinder-Motors der Luxuswa- genmarke aus dem sächsischen Zwickau. Aus knapp 5 Liter Hubraum schöpfte das Aggregat standfeste 100 PS. Das klingt aus heutiger Sicht nach nicht viel, doch mit obenliegender Nockenwelle, Königswellenantrieb und 10 Kurbelwellenlagern war der Motor technisch durchaus an- spruchsvoll.
Bei einem Wagen dieser Dimensionen – die Länge betrug über 5 Meter, das Gewicht mehr als 2 Tonnen – kam es vor allem auf souveräne Kraftentfaltung als auf sportliche Qualitäten an. Ein Ausfahren der Höchstgeschwindigkeit von 125 km/h war Mitte der 1930er Jahre kaum ir- gendwo möglich – das Autobahnnetz im Deutschen Reich befand sich erst in seinen Anfängen.
Speziell die Cabriolet-Versionen des Horch 8 zählten seinerzeit in Deutschland zu den repräsentativsten und stilvollsten Wagen überhaupt.
Das Markenlogo, ein H, das vom Schriftzug „Horch" gekrönt war, ist hier auf dem Kühler zu erkennen, man kann es auch auf der Radkappe se- hen. Der Wagen verfügt über Speichen statt Scheibenräder– lieferbar waren beide Varianten.
Am Windschutzscheibenrahmen sind auf beiden Seiten die Winker zur Fahrtrichtungsanzeige angebracht, rechts ist außerdem ein Zusatz- scheinwerfer montiert, mit dem man dunkle Hauseingänge anstrahlen konnte – ein charmantes Detail, das leider in Vergessenheit geraten ist.
Bei dem hier vorgestellten Wagen, handelt es sich um einen in Perfektion und von Grund auf restaurierten Wagen.




















